Kunststoffrohr-Industrie will den Einsatz von Rezyklaten verdoppeln

Wir leben im Plastikzeitalter. Plastik ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Dabei stellt sich die Frage, wie wir mit den Millionen Tonnen an Plastikmüll umgehen, die in unseren hochentwickelten Gesellschaften nun einmal anfallen, und wie wir die Inanspruchnahme kostbarer Primärressourcen zunehmend zurückfahren können.

Die Hersteller von Kunststoffrohren wollen deshalb die Menge der verarbeiteten Rezyklate von derzeit rund 40 000 t auf über 80 000 t verdoppeln. Wir als Kunststoffrohr-Industrie und Kunststoffrohrverband e.V. möchten uns damit als Problemlöser in die Debatte um den Umgang mit Plastikmüll aktiv einbringen. Dabei ist unsere Botschaft klar:

Unsere Rohrsysteme sind keine Einweg- und Wegwerfprodukte, sondern hochwertige und langlebige Investitionsgüter. Ob Trinkwasser oder Abwasser, ob Haustechnik, Breitband- oder Energieleitungsbau – Kunststoffrohrsysteme sind tragender Bestandteil einer modernen, auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Infrastruktur. Bis zu einhundert Jahre beträgt mitunter ihre Verwendungsdauer, bevor sie der Wiederverwertung zugeführt werden können.

Wie die Kunststoffrohr-Industrie zu geschlossenen Stoffkreisläufen beiträgt, wie wir den Recyclinganteil an unserer Gesamtproduktion weiter signifikant steigern wollen und welche Rahmenbedingungen wir dafür benötigen – davon berichten wir in der neuen Ausgabe unserer KRV-Impulse „Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffrohr-Industrie“.